Weiße Wände, graue Sofas, beige Teppiche – das war einmal. Jetzt ist Zeit für Colorcore! Ein Trend, der auf TikTok, Pinterest & Co. explodiert und endlich wieder Farbe in unsere Wohnräume bringt. Ich liebe diesen Mut zur Individualität, zum Ausdruck und zur Frische. Und vielleicht bist du ja auch bereit, deinem Zuhause einen bunten Twist zu geben?
Inhaltsverzeichnis
- Colorcore: Mut zur Farbe in der Inneneinrichtung
- Was ist „Colorcore“?
- Warum dieser farbenfrohe Trend aktuell auf TikTok und Instagram für Furore sorgt
- Mut zur Farbe statt neutraler Minimalismus: Eine kleine Revolution im Interior Design
- Was genau ist der Colorcore-Trend?
- Die wichtigsten Elemente des Colorcore-Stils
- Inspiration: So bringst du Colorcore in dein Zuhause
- Schritt-für-Schritt-Anleitung: Mut zur Farbe – so fängst du an
- Tipps für harmonische Farbkombinationen
- Colorcore für verschiedene Räume
- Fehler, die du beim Colorcore vermeiden solltest
- Mein persönlicher Tipp: Colorcore easy umsetzen
- Colorcore: Ein Statement für Lebensfreude und Individualität
Colorcore: Mut zur Farbe in der Inneneinrichtung
Was ist „Colorcore“?
Colorcore ist mehr als nur ein kurzer Farbtrend – es ist eine Einstellung. Statt auf gedeckte Farben und neutrales Beige zu setzen, geht es darum, mutig Farbe zu bekennen.
Ob knallige Akzente an den Wänden, bunte Möbel oder farbintensive Deko-Elemente: Colorcore bringt Lebensfreude direkt in die eigenen vier Wände. Es geht nicht darum, wahllos Farben zu mixen, sondern gezielt mit kräftigen Tönen Stimmung zu erzeugen.
Und das Beste? Colorcore passt in jede Wohnung, ganz unabhängig vom Stil.
Warum dieser farbenfrohe Trend aktuell auf TikTok und Instagram für Furore sorgt
Vielleicht hast du es selbst schon gesehen: Auf TikTok und Instagram tauchen immer mehr Clips auf, die farbenfrohe Wohnungen zeigen.
Besonders beliebt sind kurze Vorher-Nachher-Videos. Erst sieht man einen neutralen Raum – und dann eine Explosion aus Farbe, Energie und Persönlichkeit. Genau diese Gegensätze faszinieren viele User.
Colorcore bringt:
- Individualität statt Einheitslook
- positive Vibes statt kühler Distanz
- kreative Selbstverwirklichung statt vorgegebene Standards
Die Plattformen feiern den Trend, weil er Mut macht, die eigenen vier Wände wirklich persönlich zu gestalten.
Mut zur Farbe statt neutraler Minimalismus: Eine kleine Revolution im Interior Design
Minimalismus in Beige, Grau und Weiß war lange das Nonplusultra. Viele lieben den klaren, ruhigen Look – aber immer mehr Menschen wünschen sich wieder mehr Ausdruckskraft.
Colorcore bedeutet:
- Räume, die Geschichten erzählen
- Farben, die Emotionen wecken
- Mut, persönliche Vorlieben sichtbar zu machen
Ich finde, diese kleine Revolution tut richtig gut. Endlich darf Wohnen wieder Spaß machen! Kein Dogma mehr, keine Angst vor Fehlern – sondern einfach ausprobieren, kombinieren und genießen.
Und das Beste daran? Schon ein kleines Detail wie ein bunter Teppich oder eine farbige Vase kann den Spirit von Colorcore in dein Zuhause holen.
Was genau ist der Colorcore-Trend?
Ursprung und Definition: Bunte Räume, starke Statements
Colorcore steht für den bewussten Einsatz kräftiger Farben im Interior Design. Statt neutrale Räume zu schaffen, geht es darum, durch Farbtöne echte Statements zu setzen.
Dieser Trend macht Mut, sich farblich richtig auszutoben und den eigenen Stil ohne Einschränkungen auszuleben. Colorcore bedeutet, bewusst Emotionen über Farben zu transportieren – sei es durch farbige Wände, bunte Möbelstücke oder kunstvolle Accessoires.
Das Motto lautet:
Mehr Mut, mehr Charakter, mehr Persönlichkeit.
Abkehr vom skandinavischen Beige- und Graustil
Über Jahre dominierte der skandinavische Minimalismus unsere Wohnräume. Helles Holz, graue Sofas, beige Wände – alles sollte ruhig, zurückhaltend und harmonisch wirken.
Doch immer mehr Menschen sehnen sich nach Individualität statt Einheitlichkeit. Der Colorcore-Trend bricht genau mit diesem alten Ideal und bringt:
- Leuchtende Akzentfarben
- Kräftige Kontraste
- Lebensfreude in jedem Raum
Ich finde, dieser bewusste Bruch mit der „grauen Masse“ fühlt sich wie eine frische Brise an. Es geht darum, sich wieder mutig zu zeigen – auch im eigenen Zuhause.
Farben und Muster bewusst als Ausdruck von Persönlichkeit
Mit Colorcore wird die Wohnung zur Leinwand. Jede Farbe erzählt eine Geschichte, jedes Muster drückt Emotionen aus.
Dabei geht es nicht darum, chaotisch alle Töne wild zu kombinieren. Vielmehr werden Farben und Muster gezielt gewählt, um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen. Hier ein paar Beispiele:
- Kräftiges Blau: beruhigend und inspirierend
- Sonniges Gelb: optimistisch und lebendig
- Warme Rottöne: einladend und energetisch
- Verspielte Muster: kreativ und unkonventionell
Durch diese bewusste Gestaltung wird Wohnen plötzlich zu einer ganz persönlichen Ausdrucksform. Ich liebe es, wenn ein Raum etwas über seine Bewohner erzählt – findest du nicht auch?

Die wichtigsten Elemente des Colorcore-Stils
Kräftige Wandfarben: Mut zu Pink, Petrol, Sonnengelb und Co.
Beim Colorcore-Trend geht es darum, Farbe mutig einzusetzen. Keine Angst mehr vor knalligen Tönen, sondern Lust auf kraftvolle Statements.
Besonders angesagt sind:
- Pink in allen Schattierungen – von Zuckerwatte bis Fuchsia
- Petrol und Türkis – für eine moderne, kühle Eleganz
- Sonnengelb – ein echter Muntermacher
- Lila, Koralle oder sogar kräftiges Grün
Ich finde es besonders spannend, eine einzige Wand in einer kräftigen Farbe zu streichen und sie so zum Mittelpunkt des Raumes zu machen.
Mustermix: Tapeten, Kissen, Teppiche – alles darf kombiniert werden
Im Colorcore-Stil gibt es keine strengen Regeln. Muster dürfen sich treffen, ergänzen und sogar bewusst „clashen“.
Was dabei hilft:
- Geometrische Tapeten in knalligen Farben
- Kissen in Streifen, Punkten oder Blumenmustern
- Teppiche mit Ethno- oder Retroprints
Wichtig ist, dass du eine Farbwelt schaffst, in der sich die Muster trotz ihrer Vielfalt harmonisch anfühlen. Vertrauen in dein Bauchgefühl ist hier der beste Ratgeber.
Statement-Pieces: Möbel und Deko-Objekte als Farbtupfer
Manchmal reicht ein einziges Möbelstück, um ein ganzes Zimmer aufzupeppen. Ich liebe es, mit Statement-Pieces spannende Akzente zu setzen:
- Ein leuchtend blauer Sessel
- Eine knallrote Kommode
- Ein sonnengelber Couchtisch
Auch Accessoires wie Vasen, Lampen oder Bilderrahmen in kräftigen Farben sorgen dafür, dass der Raum lebendig wirkt, ohne überladen zu sein.
Kunstvolle Arrangements und Galeriewände
Colorcore ist nicht nur Farbe, sondern auch Inszenierung. Besonders beliebt sind kunstvolle Arrangements, die auf kleinen Flächen große Wirkung entfalten.
Ich setze dabei gerne auf:
- Galeriewände mit bunt gemixten Rahmen
- Skulpturen oder Vasen in aufregenden Farben
- Regale, die wie Mini-Ausstellungen dekoriert sind
Mit ein wenig Mut und Kreativität wird dein Zuhause so zu einer echten Kunstgalerie – voller Energie, Freude und Persönlichkeit.mmer mit einem roten Faden. Wichtig ist, dass sich die Elemente gegenseitig ergänzen und nicht konkurrieren.
Inspiration: So bringst du Colorcore in dein Zuhause
Farbige Akzentwände und Decken streichen
Ein einfacher und effektiver Einstieg in den Colorcore-Stil ist das Streichen von Akzentwänden oder sogar der Decke. Statt jeden Raum in Weiß zu tauchen, kannst du mit kräftigen Farben ganz neue Stimmungen erzeugen.
Besonders beliebt sind:
- Warme Töne wie Senfgelb oder Terrakotta
- Kühles Türkis oder intensives Royalblau
- Pastelltöne für eine sanfte Variante
Ich persönlich finde es toll, auch mal die Decke in eine Farbe zu tauchen. Das sorgt sofort für ein ganz neues Raumgefühl.
Bunte Möbelstücke gezielt einsetzen
Möbel müssen nicht immer neutral sein. Beim Colorcore-Trend dürfen sie zum Hingucker werden. Besonders effektiv wirken:
- Sofas in Samt und satten Farben wie Smaragdgrün oder Burgunderrot
- Sessel in frechen Farben wie Pink oder Sonnengelb
- Kommoden oder Sideboards in knalligem Blau oder Orange
Ein einziges buntes Möbelstück reicht oft schon aus, um einem Raum Charakter und Frische zu verleihen.
Farbenfrohe Accessoires: Vasen, Teppiche, Kissen, Lampen
Wenn du dich noch nicht an große Flächen wagst, kannst du mit Accessoires starten. Kleine, bunte Details bringen sofort mehr Lebendigkeit in deine Räume. Besonders schön wirken:
- Vasen in bunten Glasfarben
- Teppiche mit aufregenden Mustern
- Kissen in kräftigen Kontrasten
- Lampen mit farbigen Schirmen
Ich mixe dabei gerne verschiedene Töne innerhalb einer Farbwelt – zum Beispiel mehrere Varianten von Blau oder verschiedene Rottöne.
Mix and Match: Muster und Farben mutig kombinieren
Colorcore liebt die Kombination von Mustern und Farben. Hier darfst du kreativ werden. Wichtig ist nur, dass du eine Art „roten Faden“ findest, der alles verbindet.
Mein Tipp für gelungenes Mix and Match:
- Farben in ähnlicher Sättigung kombinieren
- Ein Hauptmuster wählen und kleinere Akzente drumherum setzen
- Grafische Muster mit floralen Designs spannend mischen
So entsteht ein harmonisches Gesamtbild, das lebendig, aber nicht chaotisch wirkt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Mut zur Farbe – so fängst du an
Farbpalette auswählen: Lieblingsfarben finden und kombinieren
Am Anfang steht die Auswahl deiner Farbpalette. Überlege dir, welche Farben dir wirklich gefallen und welche Stimmung du in deinem Zuhause erzeugen möchtest.
Hier einige Tipps, wie du deine Farbpalette findest:
- Wähle drei bis fünf Hauptfarben
- Ergänze neutrale Töne zur Beruhigung des Gesamtbilds
- Lass dich von Natur, Mode oder Kunst inspirieren
Ich persönlich sammle oft Farbinspirationen auf Pinterest oder aus Interior-Magazinen, bevor ich eine Entscheidung treffe.
Klein starten: Accessoires oder eine Wand als Einstieg
Große Veränderungen können einschüchtern. Deshalb empfehle ich, erst einmal klein anzufangen. Dafür eignen sich:
- Kissen oder Vorhänge in kräftigen Farben
- Ein bunter Teppich oder eine Statement-Lampe
- Eine einzelne Wand in einer aufregenden Farbe
So kannst du testen, wie sich Farbe auf dein Wohngefühl auswirkt, ohne gleich das ganze Zimmer umzugestalten.
Farbpsychologie beachten: Welche Farbe passt zu welchem Raum?
Farben haben einen enormen Einfluss auf unsere Stimmung. Bevor du loslegst, überlege, welche Emotionen du in welchem Raum hervorrufen möchtest.
Hier eine kleine Orientierung:
- Blau: beruhigend – ideal für Schlafzimmer
- Gelb: anregend – perfekt für Küche oder Arbeitszimmer
- Grün: harmonisch – wunderbar für Wohnzimmer
- Rot: energiegeladen – gut dosiert in Essbereichen
Ich finde es super spannend, wie ein Raum allein durch Farbe komplett anders wirken kann.
Mut zu Mustern: Tapeten, Fliesen, Textilien einbinden
Colorcore bedeutet nicht nur Farbe, sondern auch Muster! Trau dich, Muster als zusätzliches Stilmittel einzusetzen. Besonders schön wirken:
- Tapeten mit floralen oder grafischen Designs
- Bunte Fliesen als Hingucker in Küche oder Bad
- Gemusterte Kissen, Decken oder Vorhänge
Wichtig ist nur: Wähle ein Hauptmuster und ergänze drumherum dezente Designs, damit es nicht zu wild wirkt.
Gesamtbild im Blick behalten: Balance schaffen
Bei aller Liebe zu Farben und Mustern solltest du trotzdem auf eine gewisse Balance achten. Das gelingt am besten, wenn du:
- Kräftige Farben mit neutralen Flächen kombinierst
- Genügend „Ruhezonen“ im Raum einplanst
- Ein Farbkonzept für den gesamten Raum entwickelst
Ich achte immer darauf, dass mein Zuhause trotz Farbenvielfalt gemütlich und harmonisch bleibt.ken.

Tipps für harmonische Farbkombinationen
Grundregeln der Farbtheorie verstehen
Bevor du wild drauflos kombinierst, lohnt es sich, die Grundlagen der Farbtheorie ein wenig zu kennen. Zwei der wichtigsten Ansätze sind:
- Komplementärfarben: Farben, die sich im Farbkreis gegenüberliegen (z.B. Blau und Orange). Sie sorgen für einen spannenden, dynamischen Kontrast.
- Analoge Farben: Farben, die nebeneinander im Farbkreis liegen (z.B. Blau, Türkis und Grün). Diese Kombinationen wirken harmonisch und ruhig.
Ich finde, je besser ich die Grundregeln verinnerliche, desto freier kann ich später beim Kombinieren sein.
Wie du knallige Farben elegant kombinierst
Knallige Farben lieben Aufmerksamkeit – und genau deshalb brauchen sie ein bisschen Fingerspitzengefühl. Hier einige Tipps, die mir immer helfen:
- Setze leuchtende Farben als Akzent ein, nicht als Basis.
- Kombiniere knallige Töne mit neutralen Farben wie Weiß, Grau oder Beige.
- Wähle eine Hauptfarbe und maximal zwei unterstützende Farbtöne.
So bleibt das Gesamtbild lebendig, aber nicht überladen. Mut zur Farbe heißt schließlich nicht, dass alles kunterbunt durcheinander sein muss.
Beispiele für beliebte Colorcore-Kombis
Wenn du noch unsicher bist, welche Farben zusammenpassen, hier ein paar erprobte Lieblingskombinationen:
- Senfgelb + Tiefblau: Kraftvoll und dennoch edel, perfekt für Wohn- und Esszimmer.
- Pink + Smaragdgrün: Modern, verspielt und ein echter Hingucker.
- Terrakotta + Salbeigrün: Natürlich, warm und super für ein gemütliches Zuhause.
- Himmelblau + Koralle: Frisch und perfekt für Badezimmer oder Küchen.
- Violett + Senfgelb: Mutig, kreativ und extrem stylish.
Ich liebe es, neue Farbkombinationen auszuprobieren und jedes Mal zu sehen, wie stark sie die Stimmung eines Raums verändern können.
Colorcore für verschiedene Räume
Wohnzimmer: Statement-Wand und bunte Textilien
Im Wohnzimmer darf Farbe so richtig glänzen. Ich starte oft mit einer Statement-Wand. Eine kräftige Farbe wie Petrol, Senfgelb oder Terrakotta bringt sofort Leben in den Raum.
Ergänzend setze ich auf:
- Bunte Kissen auf dem Sofa
- Farbige Teppiche für mehr Tiefe
- Gemusterte Vorhänge als Eye-Catcher
Wenn du magst, kannst du auch farbige Möbel wie einen Sessel oder eine Kommode integrieren. Wichtig ist nur, dass du ein stimmiges Farbkonzept verfolgst, damit der Raum nicht überladen wirkt.
Küche: Farbig lackierte Schränke oder knallige Fliesen
Gerade Küchen profitieren enorm von ein bisschen Farbe. Und das Beste: Du musst dafür nicht gleich eine komplette Renovierung starten.
Hier meine liebsten Ideen:
- Oberschränke in einer kräftigen Farbe wie Türkis oder Safrangelb streichen
- Fliesenspiegel austauschen oder mit Folie aufpeppen
- Küchengeräte und Accessoires in leuchtenden Tönen wählen
So wird die Küche sofort ein Ort, der Energie ausstrahlt und zum kreativen Kochen einlädt.
Schlafzimmer: Mutige Bettwäsche und bunte Akzente
Im Schlafzimmer mag ich es gemütlich – aber bitte nicht langweilig. Colorcore funktioniert hier perfekt mit kleinen Akzenten.
Ich empfehle dir:
- Bettwäsche in kräftigen Farben oder mit auffälligen Mustern
- Kissen und Decken als bunte Highlights
- Nachttische oder Leselampen in knalligen Farben
Wichtig: Achte darauf, beruhigende Töne zu wählen, damit der Raum trotz Farbkraft entspannend bleibt. Pastelltöne in Kombination mit kräftigeren Akzenten funktionieren hier besonders gut.
Badezimmer: Fliesen, Handtücher und Accessoires
Auch im Bad kannst du den Colorcore-Stil wunderbar umsetzen, selbst wenn der Raum eher klein ist.
Meine liebsten Tipps:
- Bunte Handtücher in satten Farben wie Smaragdgrün oder Koralle
- Accessoires wie Seifenspender, Duschvorhänge oder Badematten in knalligen Tönen
- Akzentfliesen an einer Wand oder im Duschbereich
Gerade in weißen Bädern wirken diese Farbtupfer besonders frisch und modern. Und das Beste: Du kannst sie jederzeit nach Lust und Laune austauschen.

Fehler, die du beim Colorcore vermeiden solltest
Zu viele verschiedene Farben ohne Konzept
Ich verstehe total, wie verlockend es ist, einfach drauflos zu streichen. Aber beim Colorcore-Stil brauchst du eine klare Linie. Wenn du einfach alle Farben mischst, die dir gefallen, wirkt der Raum schnell unruhig und überladen.
Deshalb mein Tipp:
- Wähle eine Hauptfarbe und maximal zwei bis drei Akzentfarben.
- Arbeite mit Farbpaletten, die harmonisch zusammenpassen.
- Teste Farbkombinationen auf kleinen Flächen, bevor du große Wände streichst.
Eine bewusste Planung sorgt dafür, dass dein Zuhause lebendig, aber trotzdem stimmig wirkt.
Vernachlässigte Lichtverhältnisse
Eine Farbe sieht bei Tageslicht oft komplett anders aus als bei Kunstlicht. Wenn du das ignorierst, kann dein Wohnzimmer am Abend plötzlich düster oder schrill wirken.
Darauf solltest du achten:
- Teste Farbproben an verschiedenen Tageszeiten.
- Wähle je nach Raumlicht hellere oder wärmere Töne.
- Plane künstliche Beleuchtung (Stehlampen, Tischlampen) passend zur Farbgestaltung.
Gerade bei kräftigen Farben ist das Licht entscheidend für die Raumwirkung. Ein sonniges Gelb kann bei schlechtem Licht schnell schmutzig wirken – und das willst du bestimmt vermeiden.
Angst vor Farbe: Warum halbherzige Versuche oft chaotisch wirken
Einer der größten Fehler? Sich nicht wirklich zu trauen. Viele malen nur ein kleines Stück Wand an oder kaufen ein buntes Kissen – und sind dann enttäuscht, dass es nicht „wow“ aussieht.
Mein Rat:
- Hab Mut zur Fläche! Eine ganze Wand oder ein großes Möbelstück bringt erst den richtigen Effekt.
- Bleib konsequent. Wenn du dich für eine Farbe entschieden hast, zieh sie durch verschiedene Details.
- Vertraue deinem Gefühl. Es geht um dein Zuhause, nicht um Perfektion!
Halbherzig eingesetzte Farbe wirkt oft unruhig. Mit einer klaren Entscheidung strahlt dein Raum dagegen Selbstbewusstsein und Stil aus.
Mein persönlicher Tipp: Colorcore easy umsetzen
Moodboards erstellen
Wenn ich neue Farbideen für mein Zuhause sammle, starte ich immer mit einem Moodboard. Das klingt erstmal aufwendig, ist aber super einfach – und macht richtig Spaß!
Ein Moodboard hilft dir:
- deine Lieblingsfarben auf einen Blick zu sehen,
- passende Kombinationen zu erkennen,
- und deinen eigenen Stil besser zu definieren.
Dafür brauchst du nicht viel: Ein Pinterest-Board, eine Collage aus Zeitschriften oder ein kleines Album auf dem Handy reichen völlig aus. Wichtig ist nur, dass du alles sammelst, was dich anspricht – von Wandfarben über Stoffmuster bis zu Deko-Ideen.
Lieblingsfarben in kleinen Schritten integrieren
Gerade am Anfang kann es überwältigend wirken, den eigenen vier Wänden plötzlich viel Farbe zu geben. Deshalb rate ich dir: Starte klein und wachse mit deinen Farben.
So kannst du vorgehen:
- Bunte Kissen und Decken auf Sofa oder Bett ausprobieren.
- Kleine Möbelstücke wie Beistelltische oder Hocker in Lieblingsfarben wählen.
- Wände teilweise streichen, zum Beispiel nur eine Akzentwand.
Mit diesen kleinen Schritten gewöhnst du dich an die neue Farbwelt, ohne dass dein Raum sofort überladen wirkt. Außerdem kannst du flexibel testen, welche Farbtöne dir wirklich langfristig gefallen.
Second-Hand-Schätze und DIY-Projekte für mutige Farbakzente nutzen
Eine meiner liebsten Methoden, mehr Farbe ins Zuhause zu bringen, sind Second-Hand-Funde. Gerade alte Möbelstücke eignen sich perfekt für ein buntes Makeover!
Meine liebsten Ideen:
- Kommoden oder Stühle farbig streichen – perfekt für individuelle Akzente.
- Alte Bilderrahmen in kräftigen Farben lackieren und daraus eine bunte Galeriewand gestalten.
- Second-Hand-Textilien wie Decken oder Kissen neu kombinieren.
DIY-Projekte sind nicht nur budgetfreundlich, sondern bringen auch eine ganz persönliche Note in deine Einrichtung. Und genau das macht Colorcore aus: Mut, Kreativität und Individualität!
Colorcore: Ein Statement für Lebensfreude und Individualität
Farbe ist mehr als nur Dekoration
Für mich ist Colorcore viel mehr als ein Wohntrend. Es ist eine Einstellung zum Leben. Farben bringen Energie, Ausdruck und Persönlichkeit in Räume, die sonst schnell austauschbar wirken könnten. Jedes knallige Kissen, jede farbige Wand erzählt ein bisschen von deiner Geschichte – und genau das macht dein Zuhause einzigartig.
Jeder kann Farbe ins Zuhause bringen – Schritt für Schritt
Du musst nicht sofort dein gesamtes Wohnzimmer in Türkis tauchen, um den Colorcore-Stil zu leben. Es reicht, kleine Akzente zu setzen und Schritt für Schritt mutiger zu werden. Vielleicht fängst du mit bunten Kissen an oder streichst eine kleine Wand in deiner Lieblingsfarbe.
Hier ein paar Ideen zum sanften Einstieg:
- Eine bunte Vase auf dem Esstisch.
- Knallige Stühle als Eyecatcher.
- Farbige Bilderrahmen für deine liebsten Fotos.
Mit der Zeit wächst dein Gefühl für Farben – und dein Mut, noch mehr davon in dein Zuhause zu holen.
Trau dich, deinen eigenen Stil zu leben!
Eines möchte ich dir wirklich ans Herz legen: Dein Zuhause gehört dir. Es sollte dich glücklich machen, dich inspirieren und dir Energie schenken.
Vergiss also die Regeln, die dir sagen, dass ein Raum nur dann stilvoll ist, wenn er komplett beige oder grau ist. Trau dich, Farben zu wählen, die dich zum Lächeln bringen. Mische Muster, spiele mit Tönen, probiere neue Kombinationen aus.
Und wenn es mal nicht perfekt aussieht? Umso besser – denn genau das macht den Charme von Colorcore aus: Es geht um Persönlichkeit, nicht um Perfektion.