Kleiderschrank neu organisieren – Mit vertikalem Falten & cleveren Ordnungshelfern

Kleiderschrank organisieren

Kleiderschrank neu organisieren – Mit vertikalem Falten & cleveren Ordnungshelfern

Schluss mit Chaos im Kleiderschrank

Kennst du das Gefühl, morgens vor dem Kleiderschrank zu stehen und einfach nichts zu finden? Obwohl der Schrank voll ist, wirkt alles unübersichtlich und chaotisch. Genauso ging es mir auch – bis ich beschlossen habe, meinen Kleiderschrank komplett neu zu organisieren.

Ich hatte keine Lust mehr auf zerknitterte Shirts, fehlende Socken oder umgekippte Hosenstapel. Also habe ich mich intensiv mit Ordnungssystemen beschäftigt – und dabei eine Methode entdeckt, die mein Leben verändert hat.

Typische Probleme im Kleiderschrank

Früher war mein Kleiderschrank ein ständiges Auf und Ab. Mal war alles ordentlich, doch schon nach wenigen Tagen herrschte wieder Chaos. Diese Probleme kamen mir bekannt vor:

  • Zu viele Kleidungsstücke auf zu engem Raum
  • Alles liegt übereinander – und das untere wird nie getragen
  • Fehlende Struktur, keine klaren Kategorien
  • Stapel kippen ständig um oder rutschen weg

Das frustriert nicht nur, sondern kostet morgens unnötig Zeit. Ich wollte eine Lösung, die langfristig funktioniert – nicht nur für zwei Wochen.

Warum du deinen Kleiderschrank neu organisieren solltest

Seit ich mein Ordnungssystem umgestellt habe, macht das Anziehen endlich wieder Spaß. Ich sehe auf einen Blick, was ich habe. Alles hat seinen festen Platz. Und: Ich trage wieder viel mehr von dem, was ich liebe.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Mehr Platz, weil alles clever gefaltet und einsortiert ist
  • Mehr Übersicht durch klare Zonen und Ordnungshelfer
  • Weniger Stress am Morgen, weil alles griffbereit ist

Und das Beste: Die Ordnung bleibt. Du musst nicht ständig nachräumen.

Vorschau: Das erwartet dich in diesem Beitrag

In den nächsten Abschnitten zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deinen Kleiderschrank dauerhaft organisierst. Du lernst:

  • Wie du deinen Schrank leerst, sortierst und neu strukturierst
  • Was es mit dem vertikalen Falten nach KonMari auf sich hat
  • Welche Ordnungshelfer wirklich sinnvoll sind
  • Wie du deinen Stil findest und ausmisten lernst
  • Warum eine feste Falttechnik alles verändert

Mach dich bereit für ein Zuhause, das dich morgens begrüßt – statt zu überfordern.

Schritt 1: Alles raus – Der ehrliche Anfang

Der erste Schritt klingt hart, ist aber nötig. Ich habe wirklich alles aus dem Schrank geräumt. Nur so bekommst du einen echten Überblick. Lege deine Kleidung am besten auf Bett oder Boden. So siehst du, wie viel du wirklich besitzt.

Dann sortierst du:

  • Was trägst du regelmäßig?
  • Was passt dir aktuell wirklich?
  • Was macht dir beim Tragen Freude?

Alles andere darf gehen. Du wirst merken, wie befreiend das ist.

Schritt 2: Vertikales Falten nach KonMari

Diese Methode hat bei mir alles verändert. Statt Kleidung zu stapeln, faltest du sie so, dass sie stehend gelagert werden kann. So siehst du alles auf einen Blick – nichts liegt unten und wird vergessen.

Ideal für:

  • T-Shirts
  • Pullover
  • Leggings
  • Unterwäsche

Die Kleidung wird wie ein kleines Paket gefaltet und nebeneinander in die Schublade gestellt. Dadurch entsteht sofort mehr Ordnung und Übersicht.

Schritt 3: Nutze clevere Ordnungshelfer

Damit deine neue Ordnung auch bleibt, helfen dir durchdachte Systeme. Ich verwende:

  • Schubladenteiler für Unterwäsche oder Socken
  • Faltboxen für T-Shirts und Tops
  • Kleiderbügel in einheitlicher Farbe und Form
  • Hängeregale für Accessoires

Wenn alles seinen festen Platz hat, fällt das Zurücklegen viel leichter.

Tipp: Verwende durchsichtige Boxen oder beschrifte sie – das spart Suchen.

Schritt 4: Kleidung thematisch sortieren

Sortiere deine Kleidung nach Kategorien. Zum Beispiel:

  • Oberteile
  • Hosen
  • Kleider
  • Homewear
  • Sportkleidung

Du kannst auch farblich sortieren, wenn dir das beim Kombinieren hilft. Ich habe meine Kleidung zusätzlich nach Jahreszeit geordnet. So habe ich im Sommer nur das im Blick, was ich auch wirklich trage.

Schritt 5: Regelmäßig überprüfen und anpassen

Selbst das beste Ordnungssystem braucht ab und zu Pflege. Ich mache alle drei Monate einen Mini-Check. Dabei frage ich mich:

  • Habe ich alles getragen?
  • Ist etwas kaputt oder zu klein?
  • Brauche ich wirklich so viele Teile?

So bleibt mein Kleiderschrank nicht nur ordentlich, sondern auch aktuell.

Schritt 6: Kleidung bewusst einkaufen

Ein organisierter Schrank hilft auch beim Einkaufen. Ich weiß heute viel besser, was ich wirklich brauche. Spontankäufe habe ich deutlich reduziert.

Ich achte jetzt auf:

  • Qualität statt Quantität
  • Kleidung, die zu meinem Stil passt
  • Farben, die sich gut kombinieren lassen

So bleibt mein Kleiderschrank übersichtlich – und ich habe trotzdem mehr zum Anziehen als je zuvor.

Schritt 7: Nutze dein neues System täglich

Ordnung ist dann nachhaltig, wenn sie alltagstauglich ist. Ich lege alles sofort zurück an seinen Platz – und das geht inzwischen fast automatisch. Das spart Zeit und Energie.

Mein Trick: Jeden Abend 2 Minuten Ordnung im Schrank schaffen. Dann ist morgens alles bereit.

Inhaltsverzeichnis

Minimalistisch, übersichtlich & schön – So startest du

Bevor du mit Boxen, neuen Hängern oder Falttechniken loslegst, brauchst du erstmal eins: einen klaren Blick auf deinen Bestand. Deshalb beginnt jedes Ordnungsprojekt bei mir mit dem Ausmisten. Klingt anstrengend, ist aber unglaublich befreiend. Und ehrlich – wann trägst du das Oberteil, das du seit zwei Jahren nicht mehr angezogen hast?

Ich verspreche dir: Wenn du das geschafft hast, ist die Ordnung fast von allein gemacht.

1. Ausmisten – Was darf bleiben, was darf gehen?

Alles raus. Wirklich alles. Ich lege den gesamten Inhalt meines Schranks aufs Bett. Erst wenn ich jedes Teil einzeln in der Hand halte, kann ich entscheiden, ob es bleiben darf.

Dabei stelle ich mir diese Fragen:

  • Trage ich das wirklich gerne?
  • Passt es noch zu meinem Stil?
  • Habe ich es in den letzten zwölf Monaten getragen?
  • Fühle ich mich wohl, wenn ich es trage?

Wenn du bei mindestens zwei Fragen zögerst, darf das Teil wahrscheinlich gehen.

Kurze Checkliste: Lieblingsteil oder Staubfänger?

  • Passt es gut und sitzt angenehm?
  • Kombinierst du es regelmäßig?
  • Freust du dich, es zu tragen?
  • Ist es gepflegt und in gutem Zustand?

Je mehr dieser Punkte du mit Ja beantworten kannst, desto eher bleibt das Teil.

Mein Tipp: Kisten für Spenden, Verkauf, Müll

Damit der Überblick beim Ausmisten nicht verloren geht, arbeite ich immer mit drei Kisten:

  • Spenden: Kleidung, die noch gut erhalten ist
  • Verkauf: Markenteile, die noch Geld bringen können
  • Müll: Kaputtes, stark abgetragenes oder ausgeleiertes

So fällt dir die Trennung leichter – und du schiebst nichts zur Seite, was du später wieder zurück in den Schrank räumst.


Alles auf einen Blick – Die neue Grundordnung

Nachdem ich meinen Schrank komplett ausgeräumt habe, geht’s an die neue Struktur. Und die macht einen riesigen Unterschied. Je klarer die Ordnung, desto leichter finde ich morgens, was ich anziehen will.

Das Geheimnis liegt in einem durchdachten System: Kategorien, Gruppierung und kluge Platzierung.

Kleidung nach Kategorien sortieren

Ich beginne immer mit dem Sortieren nach Art der Kleidung. So entsteht schon eine erste Übersicht. Diese Kategorien nutze ich:

  • Oberteile: T-Shirts, Longsleeves, Blusen
  • Unterteile: Jeans, Stoffhosen, Röcke
  • Sportkleidung
  • Schlafsachen
  • Unterwäsche
  • Socken
  • Accessoires wie Tücher, Gürtel, Taschen

Du kannst deine Kategorien natürlich an deinen Alltag anpassen. Wichtig ist, dass jede Art ihren festen Platz bekommt.

Kleidung sinnvoll gruppieren

Innerhalb der Kategorien mache ich es noch übersichtlicher. Zum Beispiel lege ich T-Shirts nach Farbe oder Saison zusammen. So finde ich schneller das passende Teil und vermeide unnötiges Wühlen.

Besonders bei Kleiderstapeln ist das hilfreich. Ich falte meine Shirts nach der KonMari-Methode vertikal. So sehe ich jedes Teil auf einen Blick. Und: Es bleibt alles ordentlich, selbst wenn ich etwas rausnehme.

Häufig Genutztes immer griffbereit

Dinge, die ich täglich trage, bewahre ich auf Augenhöhe auf. Alles, was seltener zum Einsatz kommt – wie Abendkleidung oder Saisonware – lagere ich entweder oben oder unten.

Mein Prinzip:

  • Alltagssachen auf Hüfthöhe
  • Seltener Gebrauch oben oder in Boxen
  • Saisonales oder festliches ganz oben oder hinten

So spart man Zeit und hält die Ordnung ohne viel Aufwand.


Langfristig Ordnung halten – So bleibt’s aufgeräumt

Der schönste, aufgeräumte Kleiderschrank bringt nur wenig, wenn das Chaos nach zwei Wochen zurückkehrt. Deshalb ist es so wichtig, einfache Routinen zu entwickeln, die du langfristig in deinen Alltag integrierst. Ich zeige dir, wie du das ohne großen Aufwand schaffst.

Routinen im Alltag verankern

Was mir persönlich hilft: feste Mini-Gewohnheiten, die ich ganz automatisch mache. So bleibt mein Schrank immer ordentlich, ohne dass ich ständig neu ausmisten muss.

Diese Routinen funktionieren bei mir besonders gut:

  • Kleidung nach dem Waschen sofort richtig zusammenlegen
  • Alles direkt wieder an seinen festen Platz zurücklegen
  • Morgens kurz prüfen, ob alles ordentlich ist
  • Beim Umziehen direkt entscheiden: zurück in den Schrank oder in die Wäsche?

Wenn du diese Schritte jeden Tag oder zumindest mehrmals pro Woche machst, wird dein Schrank gar nicht erst unordentlich.

Regelmäßiges Überprüfen und Nachjustieren

Trotz aller Routinen schleichen sich mit der Zeit wieder Dinge ein. Deshalb schaue ich etwa alle vier bis sechs Wochen bewusst durch meinen Kleiderschrank. Dabei frage ich mich:

  • Habe ich alles getragen, was hier liegt?
  • Gibt es Teile, die ich aussortieren kann?
  • Funktionieren die aktuellen Systeme für mich noch?

Wenn ich merke, dass sich Stapel bilden oder Boxen überquellen, passe ich sie einfach an. Vielleicht brauche ich eine kleinere Kiste für Socken oder eine neue Trennbox für Accessoires.

So bleibt der Schrank nicht nur optisch schön, sondern auch praktisch und übersichtlich. Und das Beste daran: Es kostet kaum Zeit, wenn du regelmäßig dranbleibst.


So funktioniert vertikales Falten nach der KonMari-Methode

Vertikales Falten ist mein absoluter Gamechanger. Statt Kleidung zu stapeln, falte ich sie so, dass ich jedes Teil von oben sehen kann. Ähnlich wie Karteikarten. Dadurch bleibt alles aufgeräumt, und du findest sofort, was du suchst.

Das funktioniert besonders gut bei:

  • T-Shirts
  • Tops
  • Leggings
  • Schlafanzügen
  • Baby- und Kinderkleidung

Ich falte jedes Teil auf eine gleichmäßige Breite und stelle es nebeneinander in eine Schublade oder Box. So rutscht nichts durcheinander, und das tägliche Suchen entfällt.

Die besten Ordnungshelfer für deinen Kleiderschrank

Ein aufgeräumter Kleiderschrank braucht mehr als nur eine gute Falttechnik. Die richtigen Tools helfen dir, dauerhaft Ordnung zu halten. Ich zeige dir meine liebsten Helfer und wie du sie optimal einsetzt.

Clever verstauen mit Boxen, Trennsystemen & Hängern

Ordnung entsteht nicht durch Ausmisten allein – sondern durch passende Strukturen. Diese Helfer nutze ich täglich.

Boxen & Körbe für Kleinteile

Besonders bei Unterwäsche, Socken, Accessoires oder Kindersachen helfen kleine Boxen, die Übersicht zu behalten. Ich liebe es, für jede Kategorie eine eigene Box zu haben. Das spart Zeit und Nerven beim Suchen.

Meine Favoriten:

Achte bei der Auswahl darauf, dass die Boxen zu deiner Aufteilung passen. Ich nutze gerne gleich große Sets, damit alles harmonisch aussieht.

Trennsysteme für Schubladen & Regalfächer

Wenn alles ineinander fällt, bringt auch die beste Falttechnik nichts. Mit Schubladenteiler oder flexiblen Trennsystemen kannst du feste Bereiche schaffen.

Ideal für:

  • Unterwäsche
  • Socken
  • Gürtel
  • Sportkleidung

Praktisch finde ich verstellbare Einsätze, weil ich sie flexibel anpassen kann. So bleibt der Überblick erhalten – auch wenn sich mein Schrankinhalt mal verändert.

Hier findest du variable Schubladenteiler bei Amazon

Hängesysteme für mehr Platz

In meinem Kleiderschrank ist der Platz nach oben oft verschenkt. Hängesysteme schaffen hier neue Ebenen. Ich nutze:

  • Hängeregale aus Stoff für Pullover, Taschen oder Kinderkleidung
  • Haken und Hängestangen für Gürtel, Schals oder Schmuck
  • Mehrfachbügel für Hosen oder Tops

Gerade in kleinen Schränken lässt sich so richtig viel herausholen. Und: Du brauchst keine neue Schrankwand – nur die passende Idee.

Tolle Hängesysteme für mehr Stauraum findest du hier


Trennsysteme für Schubladen & Regale

Ein aufgeräumter Schrank braucht mehr als nur gefaltete Kleidung. Ich nutze Trennsysteme, um die Fächer übersichtlich zu halten. Vor allem in tiefen oder großen Schubladen hilft das enorm.

Flexibel anpassbare Trenner

Mein Favorit sind anpassbare Schubladenteiler. Die lassen sich in der Breite verstellen und ganz ohne Werkzeug einsetzen. So kann ich jedes Fach individuell strukturieren – je nachdem, ob dort T-Shirts, Socken oder BHs liegen sollen.

Besonders praktisch finde ich:

  • Trennsysteme mit Raster oder Klettverschluss
  • Stecksysteme aus Bambus oder Kunststoff
  • Faltbare Boxen mit fester Form

Diese Einsätze sind auch super für Kinderschränke oder Wickelkommoden. Dort fliegen sonst schnell einzelne Teile herum.

Tipps für enge Schränke & wenig Platz

Wenn du wenig Platz hast, brauchst du clevere Lösungen. Ich habe einiges ausprobiert und teile hier meine besten Tricks:

  • Nutze Schranktüren für Haken oder Organizer
  • Hänge mehrere Hosen mit Hosenbügeln übereinander
  • Staple Boxen nur bis Augenhöhe, alles darüber bleibt ungenutzt
  • Verwende transparente Boxen – so findest du alles schneller
  • Nutze schmale Aufbewahrung für Gürtel, BHs oder Socken

Ich habe zusätzlich Kleidersack-Organizer für Saisonkleidung eingeführt. So verschwindet Winterkleidung im Sommer aus dem Blick – und andersherum.


Praktische Hänger & Mehrfachbügel

Wenn du wie ich viele Kleidungsstücke aufhängst, wirst du platzsparende Hänger lieben. Ich habe lange nach einer guten Lösung gesucht – und endlich meine Favoriten gefunden.

Besonders praktisch finde ich:

  • Hosenbügel mit mehreren Ebenen – ideal für Jeans und Stoffhosen
  • Mehrfachbügel für Tops oder BHs – spart richtig viel Platz
  • Rundhänger für Schals oder Tücher – alles sichtbar, nichts rutscht ab

Ich verwende gerne schmale Samtbügel. Sie sorgen dafür, dass nichts runterrutscht und sehen gleichzeitig elegant aus. Außerdem passen viel mehr davon nebeneinander in die Kleiderstange.

Persönliche Empfehlungen aus meinem Alltag

Ich habe wirklich einiges ausprobiert. Was für mich am besten funktioniert hat, sind diese drei Helfer:

  • Schubladentrenner zum Einstecken – super für Unterwäsche
  • Rollbare Kleiderstange für saisonale Kleidung – vor allem im Gästezimmer
  • Platzsparende Mehrfachbügel mit Haken – ideal für Kinderkleidung oder Sporttops

Mein Tipp: Starte mit einem Bereich und arbeite dich Stück für Stück vor. Fang mit der Schublade an, die dich am meisten nervt. Das motiviert, weiterzumachen.


Schöne Optik trifft Funktionalität

Ein aufgeräumter Schrank fühlt sich gleich noch besser an, wenn er auch hübsch aussieht. Ordnung darf nämlich gerne auch stilvoll sein. Deshalb kombiniere ich praktische Lösungen mit einer ästhetischen Gestaltung.

Einheitliche Kleiderbügel für ein ruhiges Gesamtbild

Unterschiedliche Bügel wirken unruhig. Seit ich nur noch schmale, einheitliche Samtbügel verwende, sieht mein Schrank viel harmonischer aus. Gleichzeitig spare ich Platz, weil die Bügel dünner sind als Holz- oder Kunststoffvarianten.

Farben nach Kategorien oder Farbverlauf sortieren

Optisch wirkt ein Kleiderschrank besonders ruhig, wenn du deine Kleidung nach Farben sortierst. Ich persönlich liebe den Regenbogenverlauf – aber du kannst auch Kategorien wie „Alltag“, „Büro“ oder „Abend“ wählen.

So findest du schneller, was du suchst, und dein Schrank sieht aus wie ein Boutique-Regal.

Duftkissen & kleine Deko-Ideen für ein angenehmes Raumgefühl

Für das gewisse Extra habe ich kleine Lavendelsäckchen zwischen die Kleidung gelegt. Sie halten Motten fern und riechen herrlich. Auch schöne Körbchen aus Stoff oder Rattan bringen Stil und Ordnung zusammen.

Ein kleiner Raumduft oder ein hübscher Türhaken für dein Lieblingsoutfit rundet das Ganze ab.

Mein Extra-Tipp: Kleine LED-Lichter für dunkle Ecken

Gerade bei Schränken ohne Licht helfen batteriebetriebene LED-Leuchten mit Bewegungssensor. Ich habe sie einfach mit Klebepads an der Decke oder Türinnenseite angebracht. So finde ich auch morgens im Halbschlaf mein Lieblingsshirt – ohne das große Licht anzuschalten.


Mein Weg zum organisierten Kleiderschrank

Ordnung schaffen klingt leichter als es ist. Ich habe oft versucht, meinen Schrank aufzuräumen – aber schon nach wenigen Tagen war wieder Chaos. Pullover lagen auf Hosen, T-Shirts verschwanden im Nirgendwo und ich trug immer dieselben drei Teile.

Ich wusste: So kann es nicht weitergehen. Aber ich brauchte ein System, das wirklich alltagstauglich ist – auch mit wenig Zeit.

So sah’s vorher aus – ehrlich und ungeschönt

Mein Schrank war voll. Viel zu voll. Ich hatte kaum Platz, aber trotzdem nichts anzuziehen. Alles war irgendwie gestapelt, zu eng oder gar nicht erst sichtbar. Ich fand nie, was ich suchte. Beim Herausziehen riss ich oft andere Teile mit. Es frustrierte mich.

Besonders schlimm waren die T-Shirt-Stapel. Ich wollte nur eins herausnehmen, aber danach sah alles schlimmer aus als vorher.

Was mir beim Ausmisten schwerfiel

Ausmisten war für mich der schwerste Teil. Ich hing emotional an vielen Dingen. Das Kleid vom ersten Date, der Pulli aus dem Urlaub, das T-Shirt, das ich irgendwann „bestimmt nochmal anziehe“.

Ich musste lernen, loszulassen. Und ich stellte mir zwei Fragen:

  • Trage ich das wirklich?
  • Würde ich es wieder kaufen?

Was mir half: Ich nahm alles aus dem Schrank. Dann entschied ich mich bewusst für jedes Teil, das bleiben darf. Das machte den Prozess viel leichter.

Mein Aha-Moment mit vertikalem Falten

Ich hatte schon oft von der KonMari-Methode gehört, aber sie wirkte für mich immer etwas übertrieben. Dann probierte ich vertikales Falten einfach mal aus – und war überrascht.

Plötzlich sah ich jedes Teil auf einen Blick. Nichts war mehr versteckt, nichts fiel beim Herausnehmen um. Es war, als hätte mein Schrank plötzlich doppelt so viel Platz.

Ich falte inzwischen fast alles so:

  • T-Shirts
  • Sportkleidung
  • Babybodies
  • Schlafanzüge

Und das Beste: Es bleibt wirklich ordentlich. Ich brauche kaum Zeit zum Einräumen, weil jedes Teil seinen festen Platz hat.

Meine liebsten Ordnungshelfer für den Kleiderschrank

Ohne die richtigen Helfer hätte ich das System nicht durchgehalten. Ich habe inzwischen meine Favoriten, die ich nicht mehr missen möchte.

Dazu gehören:

  • Schubladenteiler für Unterwäsche
  • Klappboxen mit Sichtfenster
  • Körbe für Accessoires
  • Samtbügel, die nicht rutschen
  • Etiketten für feste Kategorien

Ich finde meine Ordnungshelfer meist online – oft bei Amazon, wo es eine große Auswahl gibt. Gerne ergänze ich dir passende Affiliate-Links, wenn du möchtest.

Meine 5-Minuten-Routine für langfristige Ordnung

Ordnung halten geht nicht von selbst, aber es darf leicht sein. Ich habe mir angewöhnt, jeden Abend kurz durch meinen Schrank zu gehen. Das dauert maximal fünf Minuten, bringt aber so viel:

  • Getragene Kleidung wegräumen oder in die Wäsche
  • Verknittertes glatt streichen und neu falten
  • Fehlplatziertes zurück an seinen Ort

Diese Mini-Routine ist mein Gamechanger. Sie verhindert, dass sich wieder Chaos einschleicht. Und sie hilft mir, bewusst mit Kleidung umzugehen.


Mehr Platz & Ordnung mit wenig Aufwand

Vielleicht denkst du gerade: „Das klingt gut, aber wo soll ich anfangen?“ Genau das habe ich früher auch gedacht. Doch ich verspreche dir: Es braucht keine großen Veränderungen, sondern kleine, klare Schritte.

Wenn du erstmal ein System findest, das zu deinem Alltag passt, wird Ordnung plötzlich einfach. Du brauchst weder viel Zeit noch komplizierte Routinen. Wichtig ist nur, dass du anfängst – ganz egal wo.

Zusammenfassung der wichtigsten Tipps

Damit du alles nochmal auf einen Blick hast, hier die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • Räume nur ein, was du wirklich brauchst und nutzt
  • Nutze vertikale Flächen und schaffe klare Zonen
  • Arbeite mit Boxen, Fächern und Etiketten
  • Halte Ordnung durch kleine tägliche Routinen
  • Finde ein System, das zu dir und deinem Alltag passt

Und ganz wichtig: Mach dir keinen Druck. Es geht nicht um Perfektion, sondern um mehr Leichtigkeit.

Motivation: Jeder kann das schaffen – Schritt für Schritt

Ich weiß, der Anfang fühlt sich manchmal überwältigend an. Aber du musst nicht alles auf einmal schaffen. Ein Fach, eine Schublade oder eine Ecke reichen für den ersten Schritt.

Und mit jedem kleinen Erfolg wächst deine Motivation. Du wirst merken, wie gut es tut, wenn wieder Luft im Zuhause ist – und im Kopf gleich mit.

Persönliche Worte zum Schluss

„Du wirst es lieben, jeden Tag einen ordentlichen Schrank zu öffnen!“

Und ich verspreche dir: Das gute Gefühl dabei wird dich tragen – Tag für Tag. Fang einfach an. Heute.


Häufige Fragen zur Kleiderschrank-Organisation

Du möchtest nicht nur einmal ordentlich machen, sondern langfristig Ordnung halten? Diese Fragen bekomme ich besonders oft – und beantworte sie dir hier ausführlich und praxisnah.

Wie funktioniert vertikales Falten genau?

Beim vertikalen Falten geht es darum, Kleidung so zu falten, dass sie hochkant nebeneinander statt übereinander liegt. So erkennst du jedes Teil auf einen Blick. Und das Beste: Beim Herausnehmen gerät nichts anderes durcheinander.

Ich falte dafür T-Shirts, Pullover, Hosen oder sogar Unterwäsche in kompakte Päckchen. Die Enden klappe ich so ein, dass ein kleines Rechteck entsteht. Dieses stelle ich dann senkrecht in eine Schublade oder Box.

Besonders praktisch finde ich das bei:

  • T-Shirts
  • Leggings und Jogginghosen
  • Kinderkleidung
  • Schlafanzügen

Durch das vertikale Falten brauchst du keine Stapel mehr. Alles bleibt an Ort und Stelle – ganz ohne Nachjustieren.

Welche Ordnungshelfer lohnen sich wirklich?

Ich habe einiges ausprobiert – und nicht alles war wirklich hilfreich. Diese Ordnungshelfer machen für mich aber einen spürbaren Unterschied im Alltag:

  • Faltboxen oder Aufbewahrungskörbe für Schubladen
  • Trennwände oder Einleger für große Schubladen
  • Kleiderstangen mit zweiter Ebene für mehr Hängemöglichkeiten
  • Haken oder Hängeaufbewahrung für Schals, Gürtel und Taschen
  • Flache Boxen mit Deckel für saisonale Kleidung

Wichtig ist, dass alles sichtbar und zugänglich bleibt. Ich achte außerdem darauf, dass die Materialien robust sind und optisch ins Gesamtbild passen. So bleibt die Ordnung nicht nur praktisch, sondern auch schön.

Wie halte ich die Ordnung langfristig?

Ordnung schaffen ist das eine – sie zu halten, das andere. Was mir hilft: kleine tägliche Routinen, die wenig Zeit kosten. Ich nehme mir zum Beispiel abends zwei Minuten, um kurz durch den Kleiderschrank zu gehen.

Außerdem habe ich mir folgende Prinzipien angewöhnt:

  • Nur das behalten, was ich wirklich gerne trage
  • Neues kommt nur rein, wenn Altes rausgeht
  • Nichts einfach irgendwo „zwischenparken“
  • Regelmäßig sortieren, spätestens beim Wechsel der Jahreszeiten

Diese Gewohnheiten machen einen riesigen Unterschied. Ich muss nicht mehr von Grund auf aufräumen, weil alles regelmäßig gepflegt wird – ohne großen Aufwand.

Was tun bei sehr kleinem Kleiderschrank?

Wenig Platz bedeutet nicht automatisch Chaos. Im Gegenteil: Ein kleiner Schrank kann sehr funktional sein – wenn du clever planst.

Ich setze bei wenig Platz auf:

  • Maximale Ausnutzung der Höhe – z. B. mit zusätzlichen Regalböden
  • Unterbettboxen für Saisonkleidung
  • Türhänger für Accessoires
  • Multifunktionale Kleiderbügel für mehrere Teile
  • Rollen oder Hängesysteme unter der Stange

Außerdem reduziere ich bewusst. Ich frage mich: Brauche ich wirklich 10 Jeans? Wenn ich ehrlich bin – nein. Weniger Auswahl spart morgens Zeit und schafft sofort mehr Platz.

  • Beitrags-Kategorie:Organisation
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